Raucherentwöhnung: Warum du sie trotzdem anbieten solltest – auch wenn du zweifelst
Meine Praxis habe ich von Anfang an auch für Raucherentwöhnung geöffnet. Aber ganz ehrlich? Ich war mir überhaupt nicht sicher, ob das klappt. Ich hatte Angst, dass die Leute nach der Sitzung aufstehen und sagen: "Sorry, das hat bei mir gar nichts gebracht."
Und ich weiß, vielen von euch geht es genauso.
Vielleicht bist du ein großartiger Coach. Vielleicht hast du schon unzählige Menschen in ihren Prozessen begleitet – aber wenn es um die Raucherentwöhnung geht, zögerst du. Du denkst: „Was, wenn es nicht funktioniert?
Was, wenn ich dann blöd dastehe?“
Ich versteh dich.
Ich habe am Anfang einfach nur ein Skript verwendet. Kein großes Tamtam. Ich hatte das Thema im Hypnosekurs gelernt, aber keine echte Erfahrung. Im Kurs waren ja auch keine Raucher – also wusste ich gar nicht, ob es wirklich funktioniert.Dann kamen die ersten echten Klient:innen – und ich saß da mit meinem Skript, sagte: "Schließ bitte deine Augen..." und habe angefangen zu lesen.
Und weißt du was?
Es hat funktioniert. Nicht bei allen – aber bei erstaunlich vielen.Manche Klient:innen spürt man sofort: "Das wird schwer."Andere? Da fließt es einfach.Und dann gibt es die, die sich Tage oder Wochen später melden:"Danke. Ich hab’s geschafft."
Und manchmal melden sie sich nicht. Und das ist okay.Aber die, die sich wieder melden – oft mit neuen Themen, weil sie Vertrauen gefasst haben – das sind viele. Sehr viele.
Deshalb sag ich dir ganz klar:
Biete die Raucherentwöhnung an.
Auch wenn du nicht perfekt bist. Auch wenn du noch nicht alles hundertmal gemacht hast.Denn wenn du wartest, bis du dich völlig sicher fühlst – wartest du für immer.Der Weg entsteht beim Gehen. Und bei der Raucherentwöhnung? Da lohnt sich jeder einzelne Schritt.