Und wenn ich nicht immer wieder Dinge verloren hätte ...
Und wenn ich nicht immer wieder Dinge verloren hätte –
Menschen, Geld, Chancen, Wege, von denen ich dachte, sie seien „meine“ –
dann hätte ich vielleicht nie erkannt,
wie wertvoll das ist,
was bleibt:
Ehrlichkeit. Stille. Nähe. Einfachheit.
Und das, was nicht käuflich ist.
Schmerz gehört zum Leben.
Nicht, weil das Leben uns bestrafen will –
sondern weil es uns dadurch formt, schleift, tiefer macht.
Was weh getan hat, war nicht umsonst.
Auch wenn ich es nicht sofort verstanden habe –
es hat seinen Platz in mir gefunden.
Heilung passiert nicht, wenn wir alles vergessen.
Sie passiert, wenn wir aufhören, dagegen zu kämpfen.
Wenn wir anerkennen, dass auch im Schmerz etwas Wertvolles liegt:
Reife. Klarheit. Mitgefühl.
Ich muss nicht alles verstehen.
Aber ich darf fühlen.
Und das reicht.
Der Schmerz war nicht sinnlos.
Er war Teil meines Weges –
wie Steine auf einem Weg, die zuerst im Weg liegen –
und später den Pfad sichtbar machen.
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Ich halte meinen Schmerz, aber ich lasse ihn sein.